Monatsarchiv: Dezember 2011

Test – LED Lenser H4

LED Lenser H4 – Stirn- und Taschenlampe

„Ich hab Lampen im Wert eines Golfs und ich bin gar nicht beim Wachschutz!“

(Zitat Dosenfischer.de aus „Wir nennen es Dosenfischen“)
 

Das Thema Taschenlampen hat mich beim Geocachen schon sehr fasziniert. Da kann man Hunderte von Euro ausgeben nur um seine Umgebung auszuleuchten. Das entspricht schon sehr dem obigen Zitat, aber ich wollte dem einfach nicht nachkommen und habe im letzten Geocaching-Magazin gesehen, dass vom Merkenhersteller Zweibrüder Optoelectronics unter dem Label LED LENSER eine neue Lampe im Angebot ist. Und die entspricht auch eher meinen Vorstellungen von einen guten Preis-Leitungsverhältniss. Die LED Lenser H4, eine Kombination aus Taschenlampe und Stirnlampe.

Die Lampe kommt so an, wie sie hier auf der ersten Abbildung zu sehen ist (3 x AAA Batterien sind mit dabei):

LED LENSER H4 als Taschenlampe

 

Links im Bild sieht man die 3 leuchtstarken LEDs und darüber den Knopf zum An- und Ausschalten. Als Taschenlampe eine eher ungewöhnliche Form, die aber der Kompromiss ist, den man eingehen muss, wenn man die Kobination mit der Stirnlampe wünscht. Auf der Rückseite der Lampe ist noch ein drehbarer Gürtelclip angebracht. Dieser soll dazu dienen, dass die Taschenlampe beim Laufen am Gürtel getragen den Weg ausleuchtet. Diese Funktion habe ich noch nicht getestet.

Auf den nächsten beiden Bildern kann man sehen wie die Lampe zur Stirnlampe umgebaut wird.

 

LED LENSER H4 Umbau 1

LED LENSER H4 Umbau 2

Das Auseinanderbauen geht sehr schnell. Man muss nur die Verriegelung an der Seite eindrücken und der Deckel löst sich. Lampe und Batteriepack kommen dann schnell heraus. Das Batteriepack sitzt etwas fester in der Hülle und muss mit etwas Kraft herausgezogen werden (Gummilaschen am Rand, die auch vor Spitzwasser schützen). Nun ist die Lampe bereit für den Einsatz als Stirnlampe. Ich habe diese erst kürzlich bei einem Nachtcache getragen. Wir waren immerhin 3 Stunden unterwegs. Bis zum Schluss habe ich sie nicht als störend emfunden. Und die Lichtausbeute war sehr gut. Meistens habe ich nicht nur den nächsten, sondern auch den übernächsten Reflektor mit ausgeleuchtet.

LED LENSER H4 leuchtet

Die wichtigsten technischen Daten:

  • Gewicht: 85g (inkl. Batterien)
  • Leuchtweite 20 m (Reflektoren sind auch weiterhin sichtbar)
  • Lichtstrom: 45 lm
  • Leuchtdauer: 15 Std.

Mein Fazit: Kaufen!

Gut, ich bin kein Lampenprofi, aber ich bin vollkommen zufrieden. Das Konzept und besonders das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt. Wenn man bedenkt, was wir vor 15 Jahren noch mit LEDs gemacht haben, dann ist das schon sehr beeindrucken. Über Laufzeit und andere Einsatzbereiche, wie z.B. den am Gürtel, berichte ich zu gegebener Zeit an dieser Stelle…

Hier können Sie die LED Lenser H4 bei Conrad.de kaufen: LED Lenser H4 bei Conrad.de

TheBigMG

Das Ende der ersten Dose…

erste DoseMeine erste Dose, die ich am Tag meines ersten Fundes gelegt habe (oh welch Unmöglichkeit, ich weiß …), musste leider weichen. Nicht weil die da weg muss, sondern weil die nicht gut dicht war. Inzwischen weiß man welche Dosen wasserdicht sind und nutzt nur noch solche Dosen. Fotodosen sind immer schnell zur Hand, aber auch schnell von innen feucht. Die Dose Wehrbergen P ist aber noch am Ort. Es ist halt nur eine neue. Und da passen sogar kleine Reisende rein. Im Grunde war es also nur eine kleine Wartung…

TheBigMG

Kostenlose Trackables – Geokrets

GK Mann Rot BlauIch habe ja etwas für Trackables über. Für die Neuen unter den Cachern hier eine kurze Erklärung dazu: Man findet in den Dosen kleine Gegenstände, die mit einer „Hundemarke“ versehen sind. Das Original von geocaching.com heißt „Travelbug“. Darauf steht eine Nummer, mit der man diesen Gegenstand loggen kann. Dadurch entsteht eine Reiseroute, die man online nachvollziehen kann. Wer will kann den Reisenden auch noch eine bestimmte Aufgabe geben.

So ein „Travelbug“ kostet allerdings Geld, rund 6 Euro. Erst mal nicht viel Geld, aber wenn man 10 Stück davon auf die Reise schickt und dabei 60 Euro löhnen muss, dann wird es langsam teuer. Und hier kommt jetzt www.geokrety.org ins Spiel. Man kann sich registrieren und sofort eigene Geokrets erstellen. Wer nur loggen will muss sich nicht mal registrieren. Für die eigenen Geokrets wird eine Nummer erstellt und der Tracking-Code. Diese können auf ein Etikett von fast beliebiger Größe gedruckt werden und an Gegenstände gehängt werden, die man gern auf die Reise schicken will. Die Etiketten sollten idealerweise einlaminiert werden, damit sie nicht nach der 3. Dose in die ewigen Jagdgründe eingehen. Theoretisch kann man sich auch die Mühe machen die beiden Zahlen in Metall zu gravieren, aber dass macht sicher nur Sinn, wenn man das nötige Werkzeug dafür hat, sonst sollte man doch auf das Original zurück greifen 😉

Und dann kann die Reise losgehen. Verfolgt werden kann der Geokret über die oben genannte Seite. Hier gibt es genauso wie bei Groundspeak eine Karte auf der die Route angezeigt wird.

Geokrety.org
Vorteil:

Ich finde es sehr interessant, dass man auch sehr kleine Gegenstände an sehr kleine Etiketten befestigen kann, so dass diese theoretisch auch in Micro-Container untergebracht werden können, so wie der kleine Mann auf dem Bild (Er passte nicht ganz in die Fotodose, es ist eine 80ml Dose, in der er seine Reise beginnt). Hier könnte das Suchen und Finden von Mircros einen neuen Reiz bekommen. Außerdem habe ich schon oben erwähnt, dass der Spaß kostenlos ist.

Nachteil:

Da der Geokret eine eigene Website benötigt muss man immer 2 x loggen und man kann nicht sehen, dass so ein Krety in einem Cache liegt. Dabei denke ich, dass das doch zu machen sein müsste, da man ja den GC-Code beim Loggen angibt (wäre was für ein Update in 2012 ?!?). Wer allerdings www.opencaching.de bevorzugt, der sieht auch dort, wenn in der Dose ein Geokret liegt.

Ich werde hier weiter berichten was meine heute erstellten 4 Geokrets unterwegs so treiben…

TheBigMG

 

Sind die ersten 100 wirklich die schönsten Funde?

In meinen Anfängen, vor ca. einem halben Jahr, habe ich oft gelesen: Die ersten 100 Dosen sind die schönsten! Und heute muss ich sagen, ich kann das nicht bestätigen. Manch einer mag denken: Was kann schon einer sagen, der gerade mal knapp 150 Dosen gefunden hat? Hier ist meine Sicht der letzten 50 Dosen:

Als ich die ersten 100 erreicht hatte musste ich natürlich auch hier meinen Senf dazu abgeben. Hier ging es wirklich um jede Dose. Ich habe weniger darauf geachtet, welche Dose welche Geländewertung oder welchen Schwierigkeitsgrad hat. Nein, es ging einfach um die nächste Dose. Da ich im Sommer begonnen habe mit dem Cachen ging das Suchen nach 20 Uhr auch noch recht gut. Aber nach den ersten 100 gefundenen Dosen suche ich doch eher die Herausforderung.

Aber 100+ heißt auch nicht gleich, dass ich nur noch T5 angehen will 😉 (einen ziemlich spontanen T4,5 Klettereinsatz habe ich hinter mich gebracht). Das Caching wird inzwischen besser geplant. Ich schaue mehr nach Favoritenpunkten und interessanten Listings. Auch habe ich meine ersten 2 Nachtcaches gemacht, wovon der eine der bislang längste Cache am Stück war (Verschluss Sache 3 Stunden unterwegs). Das Caching wird auch interessanter, wenn man die ersten Mitcacher (oder Caching-Infizierte, Cachesüchtige,…) kennengelernt hat. Irgendwie macht es das Cachen auch aus, dass es nicht nur am PC stattfindet (wie Chats oder Online-Spiele), sondern eben auch draußen. Und da begegnet man sich zwangsläufig irgendwann. Aber gezielt auf einem gut organisierten Event (auch da habe ich das erste miterleben dürfen) ist es ebenso schön.

In diesem Sinne: Bis bald im Wald

TheBigMG