Echtzeit-Event – September 2018

Lange habe ich darüber nachgedacht was man zum Thema Echtzeit-Rätsel noch machen kann, wo ich bereits zwei Echtzeitcaches gelegt habe. Da kam mir schon vor längerer Zeit die Idee, mal ein Echtzeit-Event zu veranstalten. Das aufwendigste daran ist die Software anzupassen. Besser gesagt „war“. Im vergangenen Winter habe ich mich an einigen Abenden hinter meinen Laptop geklemmt und Stunde um Stunde damit verbracht die Software so anzupassen, dass man sie für ein Event benutzen kann.
Was erwartet Euch:

  • Es geht darum Rätsel gegen die Zeit zu lösen.
  • Es sind Gruppen zu 5-8 Personen geplant.
  • Ein Teil am PC/Notebook o.ä. und ein Teil vor der Tür (nicht weiter weg als bis zum Parkplatz).
  • Kein Team bekommt die gleichen Aufgaben in der gleichen Reihenfolge. Dieser werden zufällig aus einem Pool ausgewählt. (Geplant sind 6 aus 30)
  • Alle paar Minuten (vielleicht 15) startet ein neues Team und ist nach 90 Minuten durch oder fliegt vorher raus. Das heißt auch, dass immer mehrere Team gleichzeitig rätseln.
  • Es gibt einen Joker, der genau 1x eingesetzt werden kann.
  • Es gibt eine Langzeitaufgabe, die über die ganze Zeit läuft.
  • Eine Statistik wird per Beamer an die Wand geschmissen, die zeigt welches Team wie weit ist.
  • Vielleicht gibt es noch mehr ….

Es wurde bereits ein Team aufgestellt, das nötig sein wird um den ganzen Tag zu organisieren und das für den reibungslosen Ablauf sorgt. Es wird noch der ein oder andere Beta-Test gefahren werden, bevor wir sagen können, dass nicht nur die Software, sondern auch die Technik vor Ort einsatzbereit ist. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir das hinbekommen werden.
So, ich hoffe, ich habe ein wenig Geschmack auf ein Event der anderen Art gemacht. Es gibt an dieser Stelle bestimmt Updates.
TheBigMG

Die Zeit vergeht – tempus fugit (Echtzeit-Cache)

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Rodents

Was schreibt man über eine Dose, die etwa 7 Monate von der ersten Idee bis zum FTF gebraucht hat? Über eine Dose, die man kurz vor dem Publish fast wieder archiviert hätte? Eine Dose, die nach nicht mal 2 Monaten 50 Favoritenpunkte bekommen hat? Über eine Dose, die irgendwie anders ist als andere Dosen und die man eigentlich gern auch mal selber suchen möchte?

Die Rede ist von meinem neusten Cache: tempus fugit

Begonnen hat alles als ein befreundeter Cacher 24 (GC1AGHB) in Frankfurt gemacht hat. Ein Echtzeitcache, bei dem man um die Wette mit der Zeit online suchen muss und gleichzeitig zwei Außenteam hat, die von Station zu Station hetzen dürfen um dort Informationen zu suchen. Mit all den gesammelten Infos geht es dann weiter zur nächsten Station, wenn – und nur wenn – man es im vorgegebenen Zeitrahmen geschafft hat. Das besondere an 24: Die Außenteams sind mit der Straßenbahn unterwegs…

Von dieser Idee war ich völlig fasziniert und hatte zwar keine schlaflosen Nächte, aber doch Abende, an denen es etwas länger gedauert hat bis ich eingeschlafen bin.
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Genuß-Geocaching – weg mit den Mikros !

DSCN8488Mich als alten Hasen zu bezeichnen wäre wahrscheinlich vermessen. Aber ich maße mir trotzdem an diesen Artikel zu schreiben!

Natürlich gibt es Plätze, da passt nix anderes hin als ein Mikro. Aber es gibt eben auch genug Plätze, wo reichlich Raum ist für mindestens einen Small. Erst kürtzlich fand ich bei einem netten kleinen Mystery eine Filmdose mitten im Wald. Das geht gar nicht! Und ganz ehrlich: Ich glaube, dass jeder sich lieber in ein vernünftiges Logbuch einträgt als in einen Streifen, bei dem man zum Loggen eine Lupe braucht (ich komme jetzt auch in das Alter wo es kaum noch ohne Brille geht). Zudem hat sich mir noch keine Filmdose vorgestellt, die nach 12 Monaten immer noch dicht war (es sei denn, sie liegt trocken, aber selbst dann zieht die Feuchtigkeit schnell rein!). Wer mit Kindern loszieht weiß, dass diese auch gern mal was tauschen (so hat das mal angefangen, die erste Dose war ein großer Eimer mit fast 20 Liter Fassungsvermögen – > Eine Erinnerung daran) und in eine Filmdose passt zum Tauschen einfach gar nichts rein …
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Event – Auf der Jagd nach dem verschollenen Logbuch

Am 11.11.12 fand in meiner Gärtnerei dieses Event statt. Im Sommer wuchs die Idee zu diesem Event, aber es war uns allen nicht klar, was daraus werden würde. Es hat viel Spaß gemacht! Sowohl die Vorbereitungen im Team, das Event ansich (wir hatten zum Glück gutes Wetter bestellt 😀 ) und natürlich haben die tollen Logs das ganze abgerundet. Danke an alle die dabei waren…
Hier ein paar Bilder:

Zitat

Ich habe gerade ein sehr nachdenkenswertes Zitat gefunden, bei einem Cacher der 1. Stunde

„When you go to hide a geocache, think of the reason you are bringing people to that spot. If the only reason is for the geocache, then find a better spot.“ – briansnat

(Gefunden bei erik88i-r)

Übersetzt etwa: „Wenn Du einen Cache verstecken willst, denke darüber nach, warum Du Menschen zu diesem Ort bringen willst. Wenn du es nur für den Geocache tust, dann finde einen besseren Ort“.

Ich finde, dem ist bei der aktuellen Schwemme nichts hinzu zu fügen!

Herr Treidel jagt Leo Drescher

Dieser Artikel ist einer meiner eigenen Dosen gewidmet. Ich mache sozusagen ein wenig Werbung in eigener Sache. Wer das nicht lesen will, der kann hier aufhören 🙂

Diese Dose hat mich lange verfolgt. Und ich denke ich schreibe hier für viele andere „Dosenleger“. Im Oktober 2011 hatte ich die erste Idee für eine Dose. Ich wurde durch das Internet und andere Websites darauf aufmerksam, was man so alles machen kann (das findet man auch in meiner Linkliste). Kurze Zeit später hatte ich eine Idee für eine zweite und eine dritte Dose. Da wußte ich, dass es auf vier Dosen/Stationen und ein Final hinaus laufen wird. Ziel war es, dass jede Station mit einem Hilfsmittel zu lösen ist, dass aus dem Listing hervorgeht. Natürlich nicht direkt, sondern verschlüsselt 😉

Die Idee der vierten Dose kam mir mehr zufällig. Es war dann klar, dass diese Dosen auch nicht einfach nur versteckt werden sollen, sondern eine Geschichte dazu musste her. Damit war Herr Treidel und Leo Drescher geboren. Und jetzt kam das, was eigentlich zuerst kommen muss: Ich brauchte Plätze für die Stationen. Hier hat sich eines zum anderen gefügt, so dass die Dosen in ein für sie passende Umfeld gekommen sind.

Inzwischen gibt es die ersten Logs und die sind ganz vielversprechend. Ich hoffe auf viele weitere Besucher.

Hier geht es zur Dose: Herr Treidel jagt Leo Drescher

TheBigMG

DfdC? – Nee!

Ich habe einen großen Fehler gemacht und direkt nach dem ersten Fund und auch noch am gleichen Tag meine erste Dose gelegt! Welch ein großes Vergehen! Aber ich behaupte mal ganz großschnäutzig, dass ich nicht auf den Kopf gefallen bin und meine Dosen im großen und ganzen nicht die schlechtesten sind 😀 Auch die Anfängerfehler bei der ersten Dose habe ich inzwischen durch mehrfache Wartung behoben. Die Dose bleibt, auch – oder gerade – weil es meine erste ist!

Zuerst war es nur ein Filmdöschen, zwischen 2 Äste geklemmt. Logisch liegt das Ding schnell am Boden. Dann habe ich es festgebunden. Und als das Logbuch zum ersten Mal naß wurde, was bei anderen Filmdosen natürlich nieee passieren würde, wurde auch die Dose ausgetauscht. Alleine in diesen kleinen Tradi habe ich inzwischen ein wenig Arbeit gesteckt. Und nachdem ich das eigentliche Versteck auch noch ein bißchen verschönert hatte kam auch prompt der erste Favoritenpunkt!

Aber es soll hier nicht darum gehen, wie eine Dose richtig zu legen ist. Mir geht es hier mehr um des „Dosenlegers Lohn“. Warum macht man das eigentlich alles, wenn man nicht mal dabei ist, wenn andere auf die Suche gehen? Zum Einen sicherlich um der Community etwas zurückzugeben, nach dem Motto: Ich lege eine Dose, Du legst eine Dose und wir haben beide die Gelegenheit etwas zu finden. Aber spätestens dann, wenn der Tradi mit etwas mehr Aufwand versteckt wurde will man vielleicht doch etwas mehr.

Ein schönes Log ist des Owners Lohn! Dabei kommt es nicht immer auf die Länge an, sondern ob es originell ist oder vielleicht auch nur die kleinste Gegebenheit vor Ort wiedergibt. Ein „schnell gefunden und geloggt DfdC“ heißt für mich soviel wie: „Diese Dose hätte ich mir auch sparen können, aber sie lag nun mal am Weg und ist jetzt endlich ein Smily.“ Ich gestehe, dass ich solche Logs selber verfasst habe und in etwa das meinte. Aber bei der Mehrzahl meiner Dosen-Logs schreibe ich mehr! Zum Beispiel, wenn ich einen guten Tradi, einen Multi oder einen Mystery logge. Die kleine Geschichte um das Rätsel zu lösen, wie lange ich im Dunkeln getappt bin, wen ich alles per Mail oder Telefon kontaktieren musste, wie viele Stunden ich verbracht habe um die Lösung zu finden, warum ich ausgerechnet heute hier war und natrülich alles ohne zu spoilern.  Ich wünschte mir, man könnte bei Logs optional ein zweites Feld ausfüllen, in dem man nur dem Owner seine Erlebnisse mit diesem Cache mitteilen könnte.  Das fände ich richtig klasse!

Bis bald im Wald TheBigMG

[Edit Okt 2012] Für alle, die hier gelandet sind, weil Sie wissen wollen was DfdC heißt: Danke für den Cache !

 

1 Jahr Dosenjagd – 369 Dosen

Ein Resume.

Nein, ich bin nicht süchtig! In bin meinem Hobby nur sehr treu! Ein ‚Notify‘ bringt mich nicht total aus der Fassung. (Wobei es auch ein wenig auf den Owner ankommt.. 😀 ) Es gibt auch noch sowas wie Familie (die kann man im günstigsten Fall einfach mitnehmen) und Arbeit (bei der Arbeit ist das Empfangen von „Notify-E-Mails“ untersagt! Oh man, ich bin selbständig und muss das selber kontrollieren.) Aber andererseits hätte ich nicht gedacht, dass ich nach einem Jahr Dosenjagd tatsächlich einen Fund pro Tag habe. Und wenn man daran denkt, dass dabei ein paar Dosen waren, die eine Menge Vorbereitung gebraucht haben (Mysteries mit langem gemeinsamen Rätseln), dann ist die Zeit, die ich im Schnitt pro Dose investiert habe wahrscheinlich so hoch, dass ich das hier gar nicht schreiben mag 😀

Ein wenig habe ich aber auch nachgeholfen, dass die Statistik bis hierher stimmt. An meinem Jahrestag habe ich 14 Dosen in 90 Minuten geschafft. Ein Teil eines Powertrails, der in meiner Homezone lag. Und eigentlich wollte ich diese Powertrails nie machen. Das ist nicht wirklich genußvolles Dosensuchen, sondern Statistikpflege. Ein wenig schaut man auf die Statistik (sonst hätte ich diesen Beitrag nicht geschrieben) aber ansich geht es um den Spaß an der Dose. Und die schönsten Dosen waren nicht die 14 in 90 Minuten, sondern die eine, für die ich im Team mehrere Tage gebraucht habe. An die werde ich mich auch noch nach Jahren erinnern.

In diesem Sinn sei dies auch ein Apell an die Cache-legende-Gemeinde: Legt schöne Dosen! Egal ob Tradi, Multi oder Mystery, aber schön!

In diesem Sinn empfehle ich meine neuste Dose:  => Schilderwald 😀

Geokrets und andere Trackables

Ich hatte ja bereits über meinen Start mit Geokrets hier berichtet. Inzwischen kann ich 31 Kretys mein eigen nennen und diese haben insgesamt 11190 Kilometer zurück gelegt. Gerade diese Funktion, der Kilometerzählung der eigenen Krets aber auch die Entfernung, die ich andere Geokrets weitergebracht habe finde ich interessant und nachahmenswert (besonders für diejenigen unter uns, die Statistiken mögen). Ich spreche also nach wie vor meine Empfehlung für Geokretys aus. Einfach mal ausprobieren!

Geokret Radsatz HO

Geokret Radsatz HO - der geht die Tage auf die Reise...

Neben Geokrets gibt es auch noch andere Trackables, mit denen ich mich aber noch nicht intensiver beschäftigt habe. Im grünen Forum gibt es einen Bereich Trackables, den ich in diesem Zusammenhang empfehlen möchte.

Vielleicht widme ich mich später mal anderen Trackables ..

Ach ja, hier findet ihr meine Geokrety Seite

TheBigMG

Dose 200 und 59 Dosen in 12 Tagen

Da ich in einem Bereich des Gartenbaus tätig bin, in dem im Winter nicht so viel getan werden kann, bleibt stattdessen etwas Zeit für mein neues Hobby. Ich hatte bereits rechtzeitig bei meiner Frau angemeldet, dass ich zwischen Weihnachten und Mitte Januar gern 3 freie Tage fürs Cachen hätte 😀

Der erste Tag wurde dann ziemlich spontan einer einzigen Dose gewidmet. Die war es aber auch wirklich wert. Mit einem 4er Team zogen wir los um Memories zu heben. Das Rätsel wurde inzwischen leider geändert, da es Schwierigkeiten mit dem Zugriff auf eine Website gab. Das alte Rätsel war echt klasse und ich habe mir noch nicht die Mühe gemacht das neue zu lösen. Aber auch und gerade der Outdoorteil ist richtig klasse. Jede Station hatte etwas mit der Story zu tun und war mit sehr viel Liebe zum Detail gemacht. Also, wer im Weserbergland wohnt, der sollte diese Dose angehen (Premium Member only!!)

Blick auf Klein BerkelAn den beiden weiteren Tagen habe ich dann jeweils meinen Tagesrekord gebrochen. Hierbei ging es aber nicht in erster Linie um die Menge, sonder um schöne Dosen in der Homezone. Am ersten Tag habe ich 12 Dosen gehoben. Dabei ein schönes TB Hotel Schlaufuchs meets Klettermax und einen schon länger gelösten Mystery Verschwörung im Teufelswald (das war meine #200). Sehr hübsch gemachtes Final (nix für Kinder :D). Aber auch die anderen Dosen an diesem Tag waren schön gemacht. An einem Standort entstand das Foto mit Blick auf mein Heimatdorf, das in der Kopfzeile zeitweise erscheint.

Mein Rekordtag hat es immerhin auf 19 Dosen gebracht. Hier waren aber auch ein paar reine Statistikpunkte dabei. Außerdem habe ich immerhin 4 verschiedene Dosentypen an diesem Tag geschafft: Letterbox, Multi, Tradi und Mystery. Drei Dosen sollten hier wieder besondere Beachtung bekommen. Die ersten beiden des Tages waren eine Miniserie Pipeline: Unter Druck und Pipeline 2: Rohre … nichts als Rohre, sehr schön gemacht. Ein Muss, wenn man ins Weserbergland kommt! Die Letterbox Tündern hat Spaß gemacht (auch wenn ich das Listing nicht vernünftig gelesen habe 8) ) und historisch fast gruselig war Die Ehrentribüne – ein dunkles Kapitel. Zu Letzterem sollte man sich vorher die nötigen geschichtlichen Infos holen, dann sieht man dort oben noch mehr! Die wichtigsten Infos gibts bei Wiki und im Listing sind auch einige Verlinkt (Änderung 2/2012 Danke an squeeeezer für die Info).

Den Tagesrekord werde ich wohl erst mal ein wenig halten, da meine Zeit jetzt deutlich knapper wird. Ich hatte Glück, dass es nicht zu kalt war für die Jahreszeit. Auch die Tatsache, dass ich 59 Dosen in 12 Tagen geschafft habe wird erst mal nicht so schnell getoppt werden. Aber letztlich geht es ja auch um den Spaß an der Dose!

Mein Fazit: Auch ein Tag mit wenigen (oder gar nur einer) Dosen kann sehr viel Spaß machen, wenn die Dosen gut gemacht sind. Wie immer zählt auch hier: Qualität geht vor Quantität!

In diesem Sinne: Nehmt Euch Zeit bis ihr die nächste Dose legt 😉

TheBigMG